Aequs Luft- und Raumfahrt Frankreich: Innovation im Herzen der industriellen Exzellenz

Die MILLTURNs überzeugen Aequs mit Qualität und Robustheit seit 24 Jahren.
Das Unternehmen besitzt zwei M120 MILLTURNs.
Das Unternehmen ist in Cholet, Frankreich, ansässig.

Mit Sitz in Cholet (Frankreich) ist Aequs Aerospace einer der Hauptakteure bei der Bearbeitung komplexer Teile für die Luft- und Raumfahrtindustrie. Mit einem Team von 65 Mitarbeiter*innen und einer jahrzehntelangen Erfahrung verkörpert das Unternehmen industrielle Exzellenz. Dieser Erfolg basiert auf einer erfolgreichen Kombination: zum einen hochqualifizierte Mitarbeiter*innen und zum anderen hochmoderne Anlagen. Dabei spielen auch die beiden M120 MILLTURNs eine wesentliche Rolle, denn sie gewährleisten unübertroffene Leistung und Präzision seit vielen Jahren.

Eine Geschichte von Partnerschaft und Technologie

Seit 2016 trägt Aequs Aerospace France einen Namen, der vom lateinischen „aequus“ abgeleitet ist und „gleich“ bedeutet. Diese Wahl spiegelt die Unternehmensphilosophie wider, die auf Gleichberechtigung und Partnerschaft mit all seinen Stakeholder*innen ausgerichtet ist, egal ob es sich um Mitarbeiter*innen, Kund*innen, Partner*innen oder Lieferant*innen handelt. Dieser kollaborative Ansatz zeigt sich auch im Engagement von Aequs, durch innovative und effiziente globale Ökosysteme langlebige Werte zu schaffen.

Der Standort Cholet, das Kompetenzzentrum der Gruppe für die Herstellung von Triebwerksteilen und Fahrwerken, profitiert von einer einzigartigen Synergie zwischen Tradition und Moderne. Aequs kombiniert bewährtes Know-how mit Spitzentechnologie, um den wachsenden Anforderungen in der Luft- und Raumfahrtindustrie gerecht zu werden. Die Wahl der WFL-Maschinen, insbesondere der M120, verkörpert diesen Ansatz perfekt.

Die WFL-Maschine: ein großer Gewinn für Aequs

Ein besonderes Merkmal von Aequs ist die Auswahl der Maschinen. Das Unternehmen besitzt zwei M120 MILLTURNs, die in der Lage sind, Dreh- und Fräsarbeiten an großen Teilen mit außergewöhnlicher Präzision durchzuführen. Diese Maschinen, die für die Produktion im Werk Cholet von zentraler Bedeutung sind, spielen eine entscheidende Rolle bei der Herstellung kritischer Komponenten wie Triebwerksteilen und Fahrwerken für die Luft- und Raumfahrt.

Laurent Gouin, technischer Leiter für Sicherheit und Gesundheitsschutz (HSE) und eine herausragende Persönlichkeit des Unternehmens, war ein wichtiger Zeuge bei der Integration dieser Maschinen in die Produktion. Laurent Gouin, der über 30 Jahre Erfahrung bei Aequs hat, wurde beim Kauf der ersten M120 im Jahr 2000 und der zweiten im Jahr 2004 zunächst in Linz, Österreich, geschult. Er erklärt: „Wir entdeckten diesen Maschinentyp durch unsere Kund*innen, und es wurde schnell klar, dass wir in eine Anlage investieren mussten, die in der Lage ist, komplexe Bearbeitungen an großen Teilen durchzuführen. Mit einer einzigen Maschine können wir eine beträchtliche Anzahl von Bearbeitungen durchführen. Heute kann ich bestätigen, dass diese Maschinen für unsere Produktion unverzichtbar sind.“

Die M120 von WFL ist nicht nur eine Maschine, sondern ein strategisches Werkzeug, das es Aequs ermöglicht, auf dem Weltmarkt wettbewerbsfähig zu bleiben. Dank ihrer Vielseitigkeit kann die M120 anspruchsvolle Spezifikationen erfüllen und bietet gleichzeitig eine außergewöhnliche Langlebigkeit. „Wir haben diese Maschinen seit 24 Jahren im Einsatz, und sie funktionieren immer noch so gut wie eh und je. Ihre Qualität und Robustheit sind beeindruckend“, fügt Herr Gouin hinzu.

Eine erfolgreiche Modernisierungsmaßnahme

Im Jahr 2024 unternahm Aequs einen neuen Schritt, indem es seinen Maschinenpark modernisierte. Eine der beiden M120 wurde durch ein nachgerüstetes Modell ersetzt, eine komplexe Operation, die mehr als ein Jahr Vorbereitung erforderte. Frédérique Baudin, Produktions- und Wartungsleiter, erläutert die Herausforderungen dieses ehrgeizigen Projekts: „Das Hauptziel war es, die Kontinuität der Lieferungen an unsere Kund*innen zu gewährleisten. Um dies zu erreichen, mussten wir die Produktion vorwegnehmen, einen engen Zeitplan einhalten und einen reibungslosen Übergang zwischen der alten und der neuen M120 gewährleisten.“

Der Umrüstungsprozess war straff organisiert. An einem einzigen Tag lieferten und installierten die WFL-Techniker die neue, nachgerüstete Maschine und fuhren dann mit der alten, von WFL zurückgekauften M120 ab, um sie in Österreich für einen anderen Kunden nachzurüsten. „Alles war perfekt koordiniert. Wir planten einen Produktionsstopp von drei Wochen während der Jahresendferien, um die Auswirkungen auf unseren Betrieb so gering wie möglich zu halten. Diese sorgfältige Planung war für den Erfolg dieser Umstellung unerlässlich“, so Baudin.

Der Erfolg dieses Projekts beruht auch auf der Beteiligung der Wartungsteams und der Bediener. Noël Bellanger, Bediener und Einrichter, ist einer derjenigen, die sich der neuen Maschine angenommen haben. „Der Hauptunterschied liegt in der numerischen Steuerung, die vollständig modernisiert wurde. Aber dank der kurzen Schulung, die wir erhalten haben, konnten wir schnell die Produktion ohne Ausfallzeiten wieder aufnehmen“, erklärt er. Die Zuverlässigkeit der neuen Maschine weckt das Vertrauen der Bediener, die es zu schätzen wissen, mit einem modernen und sicheren Werkzeug zu arbeiten.

Claude Octave, Teamleiter Instandhaltung, zeigt sich begeistert: „Die Integration der neuen Maschine verlief perfekt und ohne Probleme. Dank des reibungslosen Übergangs und der perfekten Koordination mit dem WFL-Team haben wir keine Produktionszeit verloren. Ihre technische Unterstützung und ihr aufmerksames Zuhören waren entscheidend für den Erfolg dieser Operation. Da der Prozess dermaßen gut gelaufen ist, haben wir keine Bedenken, auch die zweite M120 auszutauschen, die seit 24 Jahren in Betrieb ist.“

Ein Engagement für eine nachhaltige Industrie

Innovation beschränkt sich bei Aequs nicht nur auf Maschinen, sondern erstreckt sich auch auf die Vision einer nachhaltigen Industrie. Die Gruppe strebt die Kohlenstoffneutralität ihres Stromverbrauchs bis 2025 an, dank Investitionen in erneuerbare Energien einschließlich der Installation von Solarzellen an ihren Standorten in Indien.

Dieses Engagement wird von einer Strategie begleitet, die darauf abzielt, mehr Prozesse intern zu integrieren, um den Transport zu reduzieren und so die Umweltauswirkungen zu minimieren. Es gibt Projekte zur Wiedereingliederung von Produktionsschritten, wie z. B. der Oberflächenbehandlung von Teilen, die früher ausgelagert wurden. Das würde es dem Unternehmen ermöglichen, Transporte zu reduzieren und gleichzeitig das interne Know-how zu stärken.

Ein neuer Ansatz, um einzigartiges Know-how zu bewahren

Seit Januar 2022 leitet Olivier de Rohan Chabot den Standort Cholet von Aequs Aerospace France mit dem Ziel, das Arbeitsumfeld zu verbessern und diesem Innovationszentrum der Gruppe neuen Schwung zu verleihen. Unter seiner Leitung stützt sich das Unternehmen auf ein hoch qualifiziertes Team, um seine Kompetenzen weiter auszubauen und gleichzeitig seine strategische Rolle innerhalb der Gruppe zu stärken.

Die in Cholet hergestellten technischen Teile, die etwa zehn Prozent des weltweiten Umsatzes ausmachen, verdeutlichen die Bedeutung dieses Standorts für die Wirtschaft von Aequs. Um den Herausforderungen einer sich im Umbruch befindlichen Luft- und Raumfahrtindustrie gerecht zu werden, setzt das Unternehmen auf kontinuierliche Innovation und Anpassung an die neuen Gegebenheiten des Marktes seit der COVID-19-Pandemie.

Eine von Wachstum und Innovation geprägte Zukunft

Aequs Aerospace France bereitet sich auf die Herausforderungen eines expandierenden Luft- und Raumfahrtsektors vor, in dem die Nachfrage jedes Jahr um mehr als 30 Prozent steigt. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, modernisiert das Unternehmen seine Produktionsanlagen und verfolgt eine nachhaltige Strategie, um den zukünftigen Anforderungen der Branche gerecht zu werden. „Aus diesem Grund wurde die Entscheidung getroffen, eine der M120 zu modernisieren, um eine höhere Auslastung dieser Maschine zu erzielen“, erklärt Herr de Rohan Chabot.

Der Standort Cholet, als zentraler Knotenpunkt dieser Dynamik, spielt dank einer Kombination aus modernster Ausrüstung und bewährtem Know-how weiterhin eine entscheidende Rolle. Aequs ist ein Beispiel dafür, wie Tradition und Innovation harmonisch koexistieren können, um auf einem anspruchsvollen Markt eine führende Position zu behaupten. Die WFL-Maschinen, die für den Erfolg des Unternehmens ausschlaggebend sind, werden auch in Zukunft im Mittelpunkt dieses Strebens nach Spitzenleistungen stehen. Mit einer klaren Vision und ehrgeizigen Zielen ist Aequs gut positioniert, um in den kommenden Jahren innovativ und nachhaltig zu wachsen.

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