Wir lieben...Vorarlberg

Vorarlberger Natur
Entspannung und Frieden findet man in den Weiten der Vorarlberger Natur.
Bregenzer Festspiele
Kulturhighlight auf höchster Ebene – die Bregenzer Festspiele.
Funkenhexe
Höhepunkt beim Funkenbrauch ist vielerorts immer noch das Explodieren der Funkenhexe.
kulinarische Highlights
Vorarlberg ist bekannt für seine kulinarischen Highlights, besonders in Form von Käse.
Der Lünersee, einer der größten Seen Vorarlbergs, liegt auf 1970 m ü.d.M.

Im kleinsten Bundesland Österreichs liegt ein Paradies aus Gletschern, Seen und Almen mit viel Mythos und Geschichte. Vorarlberg verzaubert Bewohner und Besucher gleichermaßen mit verheißungsvollen Abenteuern, einem Mix aus moderner und traditioneller Architektur und abwechslungsreichen Kunstwerken.

„Die ganze Natur ist eine Melodie, in der eine tiefe Harmonie verborgen ist.“ Mit diesen Worten von Johann Wolfgang von Goethe lädt Vorarlberg seine Besucher ein, die Poesie der Natur und der sorg- sam gestalteten Kulturlandschaft auf sich wirken zu lassen. Wenn der Sonnenuntergang den Bodensee golden zeichnet, beim Ausblick von einem der Gipfel, bei staunenden Betrachtungen der zeitgenössischen Architektur, beim Genießen erstklassiger Menüs in stimmigem Ambiente, dann wird deutlich: Mit Sinn für Qualität und Nachhaltigkeit schaffen die Vorarlberger/innen eine Welt, die Räume für Entdeckungen öffnet und die Seele erfreut.

 

Der Mythos lebt

Der Arlberg ist einer der großen Mythen des Bundeslandes. Wer den Berg auf der Karte sucht, wird ihn nicht finden, denn die Namensgeber des Bergmassivs zwischen den Lechtaler Alpen und dem Ver- wall sind tatsächlich die Arlen – auch als Latschen oder Bergkiefer bekannt. Das Landschaftsgebiet um den „Arlberg” ist die Wiege des alpinen Skifahrens. Zürs und Lech sind heute mondäne Sehnsuchtsorte für Groß und Klein.

Nicht nur um den „Arlberg“ ranken sich die Geschichten. Auf 1.250 Meter Höhe, am Eingang des Brandnertals, liegt das Hochplateau Tschengla. Neben Lärchen, Wiesen und den Bergen des Rätikons prägen vier Steinkreise sowie ein Netz- werk aus 2.000 Megalithen – einzeln stehenden Steinblöcken – das Bild. Warum die Steine hier stehen, lässt sich nur erahnen. Vermutlich dienten sie in der Steinzeit als Himmelsobservatorium oder es handelte sich um einen Kultplatz. Die astrologische Ausrichtung lässt Ver- gleiche mit anderen bekannten Steinkreis-Anlagen in Europa zu und deutet auf einen gigantischen Kalender aus dem Neolithikum hin.

 

Lebendiges Brauchtum – Immaterielles UNESCO Kulturerbe

Am ersten Sonntag nach dem Aschermittwoch lodert eine alte Tradition auf: der Funkensonntag. Kunstvoll aufgeschichtete Holztürme – die Funken, mit einer Hexe an der Spitze, werden angezündet. Die Explosion der mit Pulver gefüllten „Funkenhexe” ist der Höhepunkt. Im Montafon wird am Funkensonntag zusätzlich das

„Scheibenschlagen” zelebriert. Erlen- und Birkenholzscheiben werden auf Haselstöcke gesteckt, zum Glühen gebracht und auf einen Scheibenstock geschlagen. Die glühenden Scheiben zeichnen dann leuchtende Bögen in die Dunkelheit. Begleitet wird das feurige Spektakel von Musik und kulinarischen Schmankerln, allen voran dem „Funkaküachli”, einem traditionellen Hefekuchen.

 

„Heile und uf Wiederluaga” – Ein Dialekt für Fortgeschrittene

Nicht nur die Bräuche sind etwas Besonderes – auch der Dialekt. Ein Bewohner aus Ostösterreich versteht den Vorarlberger Dialekt wahrscheinlich sehr schlecht bis gar nicht. Und die Mundart aus dem Bregenzerwald fordert selbst den Rest Vorarlbergs heraus. Schließlich hat nahe- zu jeder Ort seinen eigenen Dialekt. Dieser erinnert an das Schweizerdeutsche und das Schwäbische. Die Wurzeln liegen in der Alemannischen Mundartgruppe. Deshalb heißt es in Vorarlberg „min“ statt mein, „nü“ statt neu oder „Hus“ statt Haus. Jedoch sprechen die Bewohner des kleinsten Bundeslandes Österreichs natürlich auch eine sympathische Annäherung an das klassische Hochdeutsch und weitere Fremdsprachen.

 

Kultur „im See” – Die Landeshauptstadt Bregenz

Wie international Vorarlberg ist, zeigt sich in der Vielfalt der Kultur, Kunst und Architektur des Bundeslandes. Der dritt- größte See Mitteleuropas breitet sich direkt vor Bregenz aus. Diese offene Grenze des Bodensees ist Bregenz nicht schlecht bekommen: Seit 2000 Jahren wird hier Handel getrieben und ebenso lange haben Moden und Ideen aus allen Himmelsrichtungen für frischen Wind gesorgt. Mittelalterliches Flair in der Altstadt, futuristische Architektur, Kunsthäuser und moderne Museen treffen mit den Bregenzer Festspielen auf die größte Seebühne der Welt. Sie sind seit Jahrzehnten ein Garant für erstklassigen Operngenuss. Dafür sorgen hochkarätige Künstler, Regisseure, aber auch das internationale Orchester der Wiener Symphoniker.

 

Abfahrt ins Glück

Rechts und links, rechts und links, ein Stück geradeaus, enge Kurven, weite Radien. Seine eigene Spur zu ziehen, im eigenen Rhythmus und im eigenen Tempo durch den Schnee zu schwingen hat einen ganz besonderen Reiz. Die Landschaft zeigt sich eindrucksvoll imposant und doch nicht so schroff, wie es in noch höheren Lagen der Fall sein kann. Für eine gute Mischung aus sanften und anspruchsvollen Skihängen ist genügend Platz. Eine beeindruckende Kulisse, die im Sommer eine große Schar an Berg- steigern und Wanderern ins Land lockt.

 

Gaumenfreuden – Regional, frisch und raffiniert

Nach einem Tag voller Kultur in den Bergen darf ein perfekter Abschluss nicht fehlen. Vorarlberg überrascht Genuss- freudige auf angenehme Weise mit einem durchwegs hohen Qualitätsniveau. Ob urige Almhütte oder ein Restaurant der Spitzenklasse: Gezaubert wird hier nicht

– nur die wertvollen Zutaten und die frischen Ideen der Köche sind das Geheimnis der unvergleichbaren Gastronomieszene. Ob im Restaurant oder Gasthaus, in der Almhütte oder auf dem Bodensee- Schiff: Wo immer möglich, verwenden sie regionale und saisonale Köstlichkeiten und kreieren Bodenständiges und Kreativ-Leichtes daraus.

Bergkäse, Frischkäse, Sauerkäse: Typisch für die Vorarlberger Küche ist Käse in allen Formen und Spektren der Würze. Die Speisen Käsknöpfle (Käsespätzle), Käsesuppe, „Kässalot” (Käsesalat) oder Bergkäse zur Almjause sind das kulinarische Aushängeschild des Landes. Zur süßen Abwechslung verwöhnt der typische Riebel, ein süßes Mais- und Weizengriesgericht, nach einem aktiven Tag an der frischen Bergluft.

 

TIPPS DER REDAKTION

  • Kunsthaus Bregenz, Karl-Tizian-Platz, 6900 Bregenz
  • Bregenzer Festspiele, Die große Oper mit Seeblick von 20. Juli - 21. August 2022
  • Rappenlochschlucht Dornbirn, Gütle, 6850 Dornbirn
  • Restaurant „Alpensteakhaus“ Muhledorfle 75, 6708 Brand bei Bludenz
  • GAMS zu zweit **** Superiorhotel Platz 44, A-6870 Bezau
  • Mehr Informationen zu Vorarlberg: www.vorarlberg.travel
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